Wechselausstellungen

Schloss der pommerschen Herzöge

(2. Stock)

XVIII Kunst- und Handwerkswettbewerb Słupsk 2023
20.12.2023 – 17.03.2024

Der Wettbewerb wird vom Museum seit 1976 organisiert und zeigt immer weitere Facetten volkstümlicher, naiver und nicht professioneller Kunst, die sich immer noch nicht eindeutig definieren lässt und Künstler vereinigt, die zwar keine formale künstlerische Ausbildung haben, doch autark, originell und einmalig sind. Was sie verbindet, ist ihre Leidenschaft und ihre Inspirationsquelle – nach wie vor Volkskultur und traditionelles Handwerk. Mit den Jahren erweitert sich der Kreis jener Künstler um Vertreter jüngerer Generationen, die die sich wandelnde Realität und die Welt auf eine neue Art und Weise sehen und abbilden.

Am diesjährigen Wettbewerb haben 151 Künstler aus ganz Pommern teilgenommen. Sie brachten 630 Arbeiten aus den Bereichen Skulptur und Relief, Malerei auf Glas und Leinwand, Stickerei, Spitzenherstellung, Kunstschmiedehandwerk, Keramik, Kunst aus Horn, Papierbastelei, Brauchtumskunst, Herstellung von Musikinstrumenten, Kunsthandwerk mit regionaler Prägung sowie andere handwerkliche Formen wie: Glasfenster, Batik, Perlenstickerei, Soutache, Metallkunst, Makramee und Filzkunst. Die Jury hat zahlreiche Preise verliehen. Die Ergebnisse des Wettbewerbs werden bei der Eröffnung der Ausstellung bekanntgegeben.

Schlossmühle

(2. Stock)

Teestube im Richter-Speicher

Zeichnungen und Malerei von Kinga Zaborowska: Schlaf

Oktober 2023 – 8. Januar 2024

Kinga Zaborowska, in Slupsk geboren, ist Innendesignerin, Malerin und Pädagogin. Dank zahlreicher Studien und Interessen erwarb sie viele Fähigkeiten, die es ihr erlauben, verschiedene Techniken auszuwählen oder diese zu verbinden. Am meisten sagt ihr aber zu, mit Ölfarben zu malen und mit Stiften zu zeichnen.
Die Ausstellung umfasst über 30 malerische und zeichnerische Arbeiten, entstanden anhand von “schlafenden” Fotografien, die der Künstlerin von ihren Freunden zugesandt wurden.

Weißer Speicher

(Erdgeschoss)

Gemälde und Zeichnungen von Edmund Strążyski – Wikacys Freund in Zakopane

  1. September 2023 bis 25 Februar 2024

In der Ausstellung kann man Arbeiten des Zakopaner Freundes von Stanislaw Ignacy Witkiewicz – Edmund Strążyski (1889-1973) besichtigen, der sich in seiner Freizeit – während der Lehrertätigkeit an der Staatlichen Oberschule für bildende Techniken in Zakopane – der Kunst widmete. Er war Doktor der Philosophie, Polonist, hatte auch Chemie studiert.
Gezeigt werden seine 83 auf Papier entstandenen Malereien und Zeichnungen aus den Jahren 1942-1964. Die Nachkriegszeit war für ihn in künstlerischer Hinsicht besonders erfolgreich. Alle Arbeiten stammen aus der Sammlung seines Enkels , Piotr Strążewski – Professor für Chemie an der Universität in Lyon.
Edmund Strążyski zeichnete auch in der Zwischenkriegszeit, in der er mit Witkacy gerne im Gebirge wanderte oder nachbarliche Besuche abstattete. Witkacy war von seinem Schaffen begeistert. Die Faszination wurde erwidert, denn in vielen Arbeiten von Strążyski sind Bezüge an Witkacys Theorie der „Reinen Form“ erkennbar. Aus jener Zeit gibt es in der Ausstellung vier Ansichtskarten, auf denen seine Bilder abgebildet sind, eine Leihgabe der Galerie Berinson in Berlin. Zu der Ausstellung wurde ein Katalog herausgegeben, sie wird auch von dem Film „Litymbrjon” (1988, Regie: Grzegorz Dubowski) begleitet, der von Strążyski handelt und in seiner Villa in Zakopane gedreht wurde.

(1. Stock)

Witkacy anders…

11. Juli 2019 bis …

In der Ausstellung werden über 100 Pastellbildnisse von Witkacy sowie seine Publikationen ausgestellt. Eine gute Gelegenheit für Witkacy-Fans, denn so viele seine Arbeiten wurden bisher nur anlässlich von internationalen Witkacy-Tagungen aus den Depots geholt, zuletzt in den Jahren 2009 und 2014.
In Zukunft sollen in den Räumlichkeiten des 1. Stocks andere Ausstellungen organisiert, und Witkacys Werke wird man nur in der Dauerausstellung (und in den Depots) sehen können.

(vor dem Gebäude)