Wechselausstellungen

Schloss der pommerschen Herzöge

(2. Stock)

Aus der kartografischen Sammlung des Museums
20. November 2024 – 2. März 2025

In der Ausstellung werden ausgewählte kartografische Objekte aus der museumseigenen Sammlung gezeigt. Es sind: Karten von Pommern, West- und Ostpreußen, Pläne und Karten von Stolp/Słupsk und seiner Umgebung, Atlanten u.a. Ein Teil der Sammlung stammt aus dem 1924 gegründeten, bis 1945 bestehenden deutschen Heimatmuseum, andere hat das polnische Museum nach 1945 angekauft oder als Spende bekommen. Die Ausstellung wird durch historische Landmessinstrumente aus der Sammlung des Polnischen Militärmuseums in Kolobrzeg (Kolberg) ergänzt. Zur Ausstellung erscheint ein 196-seitiger Katalog.

Pentaptychon aus See-Buckow (Bukowo Morskie) (See-Buckow)
27. November 2024 – 3. März
2026

Das ausgestellte Pentaptychon aus der Kirche in Bukowo Morskie (früher See-Buckow) und die Skulptur des hl. Antonius, Eremit stammen aus der Sammlung des Museums in Słupsk, die Alabastermadonna aus dem Nationalmuseum in Szczecin, die Postkarte aus einer Privatsammlung. Die Ausstellung will dieses wertvolle Kunstwerk, nachdem seine ästhetischen und ikonographischen Vorzüge sowie seine Geschichte so gut wie möglich wiederhergestellt worden sind, näherbringen. Denn durch fünf Jahrhunderte seit seiner Entstehung wurden viele ihm von seinen Schöpfern verliehene ursprüngliche Inhalte verwischt und es selbst unterlag Wandlungen und unvermeidbaren Zerstörungsprozessen.

Der Ideen- und Auftraggeber des Altars war um 1525 der letzte Abt des See-Buckower Zistenzienser-Klosters Heinrich Kresse. Der Altarschrein hatte reichhaltiges malerisches Dekor mit unterschiedlicher Thematik sowie flach reliefierte, vergoldete und versilberte Bildtafeln auf der Festtagsseite der Flügel. Der Altar war der Muttergottes gewidmet, deren Figur sich in seiner Mitte befand. Diese aus Alabaster gefertigte Plastik entstand über 50 Jahre früher als der Altar. Der Altar mit seinen sämtlichen originalen Bildwerken befand sich bis in die 1940er Jahre in der Kirche in See-Buckow. In den Kriegsjahren wurde die Alabastermadonna herausgenommen und außerhalb von See-Buckow verwahrt. Nach dem Krieg gelangte sie ins Nationalmuseum in Szczecin. Der Altarschrein stand in der ungenutzten Kirche noch einige Jahre, währenddessen die anderen, am Altar zurückgelassenen Plastiken nacheinander verschwanden. So ist die Alabastermadonna die einzig erhaltene.

Die Ausstellung runden archivale Fotografien der Buckower Kirche, Tafeln und eine Infostation mit Informationen über die Geschichte des Altars sowie über vorgenommene Restaurierungs-, Konservierungs- und Rekontruktionsarbeiten ab.

Schlossmühle

(2. Stock)

Gesichter. Plastiken von Krzysztof Grzejszczak
6. Juni 2024 – 5. Januar 2025

In der Ausstellung werden fast 100 Plastiken des 1955 in Łódź geborenen und in Słupsk lebenden Künstlers Krzysztof Grzejszczak gezeigt. Dieser seit über 50 Jahren künstlerisch tätige Autodidakt fühlt sich besonders zu volkstümlichen Motive hingezogen. Er ist Mitglied des Słupsker Vereins der bildenden Künstler und beteiligt sich seit Jahren an den vom Museum und dem Słupsker Kulturzentrum organisierten Bildhauer-Workshops. Seine Arbeiten wurden in zwei Einzelausstellungen (im Landkreishaus und im Rathaus) gezeigt. 2005 konnte er seinen Traum von einem eigenen Atelier verwirklichen, das einen großen Teil seines Hauses einnimmt. Die ausgestellte Gruppe in Holz geschnitzter menschlicher Gestalten bildet eine außergewöhnliche Zusammenstellung weiblicher und männlicher Gesichter von früher auf dem Lande lebenden Menschen. Die Attribute, mit denen jede Figur versehen ist – insbesondere Werkzeuge und sonstige Gegenstände – erzählen von ländlichen Pflichten, Berufen und Haushaltsarbeiten. Die Gesichter in Holz wiedergegebener Menschen spiegeln Erlebnisse, Erfahrungen und den schweren Alltag früherer Generationen wider. Aus ihren Gesichtszügen und Blicken kann man oft mehr persönliche Geschichten und Erlebnisse herauslesen, als aus den von ihnen gehaltenen Gegenständen.

Teestube im Richter-Speicher

Komeda Jazz Festival auf Plakaten
30. September – 1. Dezember 2024

In der Ausstellung werden Plakate u.a. von Kazimierz Jałowczyk und Cezary Paszkowski gezeigt, die anlässlich der Auftritte von Krzesimir Dębski, Urszula Dudziak, Leszek Kułakowski, Leszek Możdżer, Krystyna Prońko, Jan Ptaszyn Wróblewski, Jorgos Skolias, Tomasz Stańko, Michał Urbaniak, Carla Bley, Eddie Henderson u.a. Musikern entstanden sind.

Weißer Speicher

(Erdgeschoss)

(1. Stock)

Witkacy anders…
11. Juli 2019 bis …

In der Ausstellung werden über 100 Pastellbildnisse von Witkacy sowie seine Publikationen ausgestellt. Eine gute Gelegenheit für Witkacy-Fans, denn so viele seine Arbeiten wurden bisher nur anlässlich von internationalen Witkacy-Tagungen aus den Depots geholt, zuletzt in den Jahren 2009 und 2014.
In Zukunft sollen in den Räumlichkeiten des 1. Stocks andere Ausstellungen organisiert, und Witkacys Werke wird man nur in der Dauerausstellung (und in den Depots) sehen können.


(vor dem Gebäude)

100 Jahre Museumswesen in Stolp/Słupsk 1924-2024
23. Februar – Dezember 2024
Tafelausstellung vor dem Gebäude

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Vergangene Ausstellungen