Slowinzisches Dorfmuseum in Kluki/Klucken
Kluki (Klucken) ist ein ehemaliges Fischerdorf, das inmitten von Wäldern, Dünen und Sumpfland am südlichen Ufer des Leba-Sees liegt. An beiden Seiten der Dorfstraße glänzen weiße Wände der reetgedeckten Häuser, an denen kleine Ställe, Scheunen, Keller, Ziehbrunnen, Pumpen und Backöfen stehen. In den Gehöften laufen Tiere umher, liegen nach getaner Arbeit zurückgelassene Werkzeuge, trocknen Fischernetze. All das bildet den musealen Alltag, der das historische Dorf nachzeichnet.
Komplett eingerichtete Innenräume der musealen Katen, Stallgebäude und Wirtschaftsgebäude mit Werkzeugen, die so liegen, dass sie selbst über ihren Gebrauch erzählen können, betonen den authentischen Charakter dieses Ortes. Alles sieht hier wie vor 100 Jahren aus, als hier die Leba-Kaschuben, auch Slowinzen genannt, lebten.
Im alten Schulhaus auf dem Gelände des Museums kann man auch die Galerie der pommerschen Landschaftsmalerei besichtigen. Es werden dort ca. 100 Werke einheimischer und auswärtiger Maler ausgestellt, die in den 1920er und 1930er Jahren dem damals populären Interesse an Dorf, Volk und Natur folgend nach Pommern kamen, um Motive und Themen für ihr Schaffen zu suchen. Die Bilder in der Galerie geben Zeugnis vom Kunstschaffen von Otto Priebe, Hans Winter, Margarete Neuss-Stubbe, Walter Zuchors, Otto Kuske, Rudolf Hardow, Johannes Sauer u.a.