Vergangene Ausstellungen

Ausstellung mit Grafik und Malerei von Kinga Zaborowska
14. März bis 6. April

Kinga Zaborowska wurde in Słupsk geboren, ist Malerin, Pädagogin und Innenarchitektin. Sie hat Design an der Technischen Hochschule in Koszalin, Marketing und Reklame in den Medien an der Uni in Gdansk sowie Malerei und Grafik an der Akademie für bildende Künste in Lodz studiert.

Dank ihrer zahlreichen Studienabschlüsse und vielseitiger Interessen kann sie problemlos verschiedene Techniken verwenden und verbinden. Sie ist Ideengeberin sowie Mitorganisatorin zahlreicher Veranstaltungen im Bereich der Kunst, von Ausstellungen, Künstlertreffen sowie (polenweiten) Wettbewerben. Sie unterrichtet auch an der Pommerschen Universität in Słupsk. Nach jahrelanger Suche nach eigenen Ausdruckmöglichkeiten entdeckte sie Öl- und Aquarellmalerei für sich. Das künstlerische Schaffen bereitet ihr viel Vergnügen und ermöglicht, die Realität, alltägliche Situationen und Ereignisse, auf Leinwand oder Papier zu bannen. Sie schafft Porträts, wobei sie sich u.a. von Witkacy’s Schaffen inspirieren lässt, das sie aber auf ihre eigene Weise interpretiert. Sie stellt schwerpunktmäßig Portraits her, wobei sie von anderen Menschen zur Verfügung gestellte Fotografien nutzt.

Aus der kartografischen Sammlung des Museums
20. November 2024 – 2. März 2025

In der Ausstellung werden ausgewählte kartografische Objekte aus der museumseigenen Sammlung gezeigt. Es sind: Karten von Pommern, West- und Ostpreußen, Pläne und Karten von Stolp/Słupsk und seiner Umgebung, Atlanten u.a. Ein Teil der Sammlung stammt aus dem 1924 gegründeten, bis 1945 bestehenden deutschen Heimatmuseum, andere hat das polnische Museum nach 1945 angekauft oder als Spende bekommen. Die Ausstellung wird durch historische Landmessinstrumente aus der Sammlung des Polnischen Militärmuseums in Kolobrzeg (Kolberg) ergänzt. Zur Ausstellung erscheint ein 196-seitiger Katalog.

Komeda Jazz Festival auf Plakaten
September – 1. Dezember 2024
(Teestube im Richter-Speicher)

In der Ausstellung werden Plakate u.a. von Kazimierz Jałowczyk und Cezary Paszkowski gezeigt, die anlässlich der Auftritte von Krzesimir Dębski, Urszula Dudziak, Leszek Kułakowski, Leszek Możdżer, Krystyna Prońko, Jan Ptaszyn Wróblewski, Jorgos Skolias, Tomasz Stańko, Michał Urbaniak, Carla Bley, Eddie Henderson u.a. Musikern entstanden sind.

100 Jahre Museumswesen in Stolp/Słupsk 1924-2024
10. April – 9. Juni 2024 (Schloss der pommerschen Herzöge)
Eine Ausstellung mit zahlreichen Bildtafeln, Fotos, Archivalien und sonstigen Dokumenten und Gegenständen zur Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte des deutschen Heimatmuseums (eröffnet am 28.09.1924 im Neuen Tor) und des polnischen Städtischen Museums (eröffnet am 1.05.1948 daselbst), aus dem das heutige, am 12.06.1965 im wiederhergestellten Schloss der pommerschen Herzöge eröffnete Mittelpommersche Museum hervorgegangen ist.

Klein-Skulpturen aus der Sammlung des Kupfer-Museums in Legnica
27. Juni – 22. September 2024
(Schloss der pommerschen Herzöge)

Klein-Plastiken aus der Sammlung des Museums in LegnicaIn der Ausstellung kann man 60 aus Bronze gegossene Plastiken sehen, die verschiedene Tendenzen und Stilrichtungen des ausgehenden 18. Jh. sowie des 19. und 20. Jh. repräsentieren. In diesem Zeitraum, in dem eine starke Entwicklung der Gießerei stattfand, wurden kleine Skulpturen in den Salons des wohlhabenden Bürgertums und des Adels als Nippes aufgestellt. Es sind Werke europäischer, deutscher und polnischer Künstler, die bei den damaligen Künstlern anerkannte Sujets aufgriffen. Meistens waren es mythologische und soziale Motive, Genrebilder und Porträts. Gerne wurde die Schönheit des weiblichen Körpers dargestellt, man knüpfte auch an Motive aus der Literatur, Geschichte, aus Sagen und Märchen an.

Farbenreichtum Indonesiens: Ausstellung anlässlich des 35-jährigen Bestehens der Batikwerkstatt beim Slupsker Kulturzentrum
2. Oktober – 3. November 2024
(Schloss der pommerschen Herzöge)

Die 1989 von Maria Hasiec (1940-2021) gegründete Werkstatt sorgt seit 35 Jahren dafür, dass die Batiktechnik in Pommern bekannt wird. Die an polnische Bedingungen und Werkstoffe angepasste Technik wird in Kursen vermittelt, deren Teilnehmer auch ihre Verbreitungsgeschichte in Polen und in der Welt kennen lernen können. Es werden ihnen auch die Kultur und Kunst Indonesiens näher gebracht, denn dort ist diese Technik am besten entwickelt. Die Batikarbeiten, die in der Werkstatt entstehen, greifen sowohl indonesische als auch typisch polnische Motive auf und wurden bei Ausstellungen und Wettbewerben im In- und Ausland mehrfach prämiert. Die aktuelle Ausstellung, die anlässlich des Jubiläums organisiert wurde, hat das Land Indonesien zum Thema, mit seinem ganzen Reichtum an Formen und Farben. In der Ausstellung werden Arbeiten sowohl von Kindern und Jugendlichen, als auch von Erwachsenen gezeigt, die unter dem Auge der fünf Kursleiterinnen entstanden sind. Die meisten Werke sind als Bilder konzipiert, aber man kann auch Arbeiten mit ornamentalen Elementen der indonesischen Kultur sehen.

Frühere und heutige museale Gebäude. Kopien der Ansichtskarten des alten Stolp in der Sammlung des Museums
1. Juni – 29. September 2024
(Teestube im Richter-Speicher)

Die Ausstellungsreihe „Kopien der Ansichtskarten des alten Stolp in der Sammlung des Museums“ wurde vor 15 Jahren gestartet. Im laufenden Jahr werden zum ersten Mal Ansichtskarten aus der polnischen Zeit gezeigt. Das 100jährige Bestehen des Museumswesens in Stolp/Słupsk rechtfertigt durchaus die Abweichung von der seit 15 Jahren geltenden Voraussetzung, dass die Ausstellungsreihe Ansichtskarten aus der Zeit vor 1945 präsentieren soll. So kann man in der aktuellen Ausstellung Reproduktionen von 45 Ansichtskarten aus der deutschen und 9 aus der polnischen Zeit sehen. Die ältesten Ansichtskarten wurden Ende des 19. Jh., die jüngste 2018 gedruckt.
Auf den Ansichtskarten aus der Vorkriegszeit sind fast alle Gebäude zu sehen, die dem Museum gehör(t)en: das Neue Tor (1924-1965), das Schloss (seit 1965), die Schlossmühle (seit 1968), das Mühlentorensemble (seit 1979-1982) und der Weiße Speicher (seit 2019). Es fehlt nur der Richter-Speicher, der erst Ende der 1990er Jahre aus seinem ursprünglichen Standort in die Umgebung des Mühlentors versetzt wurde. Die Reproduktionen zeigen, wie sich die musealen Gebäude und ihre Umgebung im Laufe der Zeit verändert haben, z.B. während das Neue und das Mühlentor einst und heute dasselbe Aussehen haben, sieht das Schloss erheblich verändert aus.

Zeichnungen und Malerei von Kinga Zaborowska: Schlaf
23. Oktober 2023 – 7. Januar 2024 (Teestube im Richter-Speicher)
Kinga Zaborowska, in Slupsk geboren, ist Innendesignerin, Malerin und Pädagogin. Dank zahlreicher Studien und Interessen erwarb sie viele Fähigkeiten, die es ihr erlauben, verschiedene Techniken auszuwählen oder diese zu verbinden. Am meisten sagt ihr aber zu, mit Ölfarben zu malen und mit Stiften zu zeichnen.

Karte mit Sommerferiengrüßen. Ausstellung mit Arbeiten der Schüler der Słupsker Oberschule für bildende Künste
8. Januar – 18. März 2024 (Teestube im Richter-Speicher)

„Witkacy und ich” – Finissage eines Wettbewerbs
19. März – 21. April 2024
(Teestube im Richter-Speicher)

„Exegi monumentum” – Ausstellung mit Foto-Arbeiten der Schüler der 5. Klasse (Fachbereich: Fotografie und Multimedia) der Technischen Oberschule in Słupsk
22. April – 30. Juni 2024
(Teestube im Richter-Speicher)

Gemälde und Zeichnungen von Edmund Strążyski – Wikacys Freund in Zakopane
29. September 2023 – 7. April 2024 (Weißer Speicher – Erdgeschoss)

In der Ausstellung kann man Arbeiten des Zakopaner Freundes von Stanislaw Ignacy Witkiewicz – Edmund Strążyski (1889-1973) besichtigen, der sich in seiner Freizeit – während der Lehrertätigkeit an der Staatlichen Oberschule für bildende Techniken in Zakopane – der Kunst widmete. Er war Doktor der Philosophie, Polonist, hatte auch Chemie studiert.
Gezeigt werden seine 83 auf Papier entstandenen Malereien und Zeichnungen aus den Jahren 1942-1964. Die Nachkriegszeit war für ihn in künstlerischer Hinsicht besonders erfolgreich. Alle Arbeiten stammen aus der Sammlung seines Enkels , Piotr Strążewski – Professor für Chemie an der Universität in Lyon.
Edmund Strążyski zeichnete auch in der Zwischenkriegszeit, in der er mit Witkacy gerne im Gebirge wanderte oder nachbarliche Besuche abstattete. Witkacy war von seinem Schaffen begeistert. Die Faszination wurde erwidert, denn in vielen Arbeiten von Strążyski sind Bezüge an Witkacys Theorie der „Reinen Form“ erkennbar. Aus jener Zeit gibt es in der Ausstellung vier Ansichtskarten, auf denen seine Bilder abgebildet sind, eine Leihgabe der Galerie Berinson in Berlin. Zu der Ausstellung wurde ein Katalog herausgegeben, sie wird auch von dem Film „Litymbrjon” (1988, Regie: Grzegorz Dubowski) begleitet, der von Strążyski handelt und in seiner Villa in Zakopane gedreht wurde.

XVIII Kunst- und Handwerkswettbewerb Słupsk 202320.12.2023 – 17.03.2024 (Schloss der pommerschen Herzöge)Der Wettbewerb wird vom Museum seit 1976 organisiert und zeigt immer weitere Facetten volkstümlicher, naiver und nicht professioneller Kunst, die sich immer noch nicht eindeutig definieren lässt und Künstler vereinigt, die zwar keine formale künstlerische Ausbildung haben, doch autark, originell und einmalig sind. Was sie verbindet, ist ihre Leidenschaft und ihre Inspirationsquelle – nach wie vor Volkskultur und traditionelles Handwerk. Mit den Jahren erweitert sich der Kreis jener Künstler um Vertreter jüngerer Generationen, die die sich wandelnde Realität und die Welt auf eine neue Art und Weise sehen und abbilden.