Wechselausstellungen

Schloss der pommerschen Herzöge

(2. Stock)

XVIII Kunst- und Handwerkswettbewerb Słupsk 2023
20.12.2023 – 17.03.2024

Der Wettbewerb wird vom Museum seit 1976 organisiert und zeigt immer weitere Facetten volkstümlicher, naiver und nicht professioneller Kunst, die sich immer noch nicht eindeutig definieren lässt und Künstler vereinigt, die zwar keine formale künstlerische Ausbildung haben, doch autark, originell und einmalig sind. Was sie verbindet, ist ihre Leidenschaft und ihre Inspirationsquelle – nach wie vor Volkskultur und traditionelles Handwerk. Mit den Jahren erweitert sich der Kreis jener Künstler um Vertreter jüngerer Generationen, die die sich wandelnde Realität und die Welt auf eine neue Art und Weise sehen und abbilden.

100 Jahre Museumswesen in Stolp/Słupsk 1924-2024
10. April – 9. Juni 2024
Eine Ausstellung mit zahlreichen Bildtafeln, Fotos, Archivalien und sonstigen Dokumenten und Gegenständen zur Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte des deutschen Heimatmuseums (eröffnet am 28.09.1924 im Neuen Tor) und des polnischen Städtischen Museums (eröffnet am 1.05.1948 daselbst), aus dem das heutige, am 12.06.1965 im wiederhergestellten Schloss der pommerschen Herzöge eröffnete Mittelpommersche Museum hervorgegangen ist.

Klein-Skulpturen aus der Sammlung des Kupfer-Museums in Legnica
27. Juni – 22. September 2024

Batikarbeiten aus der Batik-Werkstatt des Słupsker Kulturzentrums
2. Oktober – 3. November 2024

Ausstellung mit Objekten aus der kartografischen Sammlung des Museums in Słupsk
20. November 2024 – März 2025

Schreinaltar aus der Kirche in Bukowo Morskie (See-Buckow)
27. November 2024 – Februar 2026

Schlossmühle

(2. Stock)

Gesichter. Plastiken von Krzysztof Grzejszczak
6. Juni 2024 – 5. Januar 2025

In der Ausstellung werden fast 100 Plastiken des 1955 in Łódź geborenen und in Słupsk lebenden Künstlers Krzysztof Grzejszczak gezeigt. Dieser seit über 50 Jahren künstlerisch tätige Autodidakt fühlt sich besonders zu volkstümlichen Motive hingezogen. Er ist Mitglied des Słupsker Vereins der bildenden Künstler und beteiligt sich seit Jahren an den vom Museum und dem Słupsker Kulturzentrum organisierten Bildhauer-Workshops. Seine Arbeiten wurden in zwei Einzelausstellungen (im Landkreishaus und im Rathaus) gezeigt. 2005 konnte er seinen Traum von einem eigenen Atelier verwirklichen, das einen großen Teil seines Hauses einnimmt. Die ausgestellte Gruppe in Holz geschnitzter menschlicher Gestalten bildet eine außergewöhnliche Zusammenstellung weiblicher und männlicher Gesichter von früher auf dem Lande lebenden Menschen. Die Attribute, mit denen jede Figur versehen ist – insbesondere Werkzeuge und sonstige Gegenstände – erzählen von ländlichen Pflichten, Berufen und Haushaltsarbeiten. Die Gesichter in Holz wiedergegebener Menschen spiegeln Erlebnisse, Erfahrungen und den schweren Alltag früherer Generationen wider. Aus ihren Gesichtszügen und Blicken kann man oft mehr persönliche Geschichten und Erlebnisse herauslesen, als aus den von ihnen gehaltenen Gegenständen.

Teestube im Richter-Speicher

Zeichnungen und Malerei von Kinga Zaborowska: Schlaf
23. Oktober 2023 – 7. Januar 2024
Kinga Zaborowska, in Slupsk geboren, ist Innendesignerin, Malerin und Pädagogin. Dank zahlreicher Studien und Interessen erwarb sie viele Fähigkeiten, die es ihr erlauben, verschiedene Techniken auszuwählen oder diese zu verbinden. Am meisten sagt ihr aber zu, mit Ölfarben zu malen und mit Stiften zu zeichnen.

Karte mit Sommerferiengrüßen. Ausstellung mit Arbeiten der Schüler der Słupsker Oberschule für bildende Künste
8. Januar – 18. März 2024

„Witkacy und ich” – Finissage eines Wettbewerbs
19. März – 21. April 2024

„Exegi monumentum” – Ausstellung mit Foto-Arbeiten der Schüler der 5. Klasse (Fachbereich: Fotografie und Multimedia) der Technischen Oberschule in Słupsk
22. April – 30. Juni 2024

Kopien der Ansichtskarten in der Sammlung des Museums mit Ansichten der musealen Gebäude in Stolp/Słupsk
1. Juli – 29. September 2024

Komeda Jazz Festival auf Plakaten
30. September – 1. Dezember 2024

Weißer Speicher

(Erdgeschoss)

Gemälde und Zeichnungen von Edmund Strążyski – Wikacys Freund in Zakopane
29. September 2023 – 7. April 2024

In der Ausstellung kann man Arbeiten des Zakopaner Freundes von Stanislaw Ignacy Witkiewicz – Edmund Strążyski (1889-1973) besichtigen, der sich in seiner Freizeit – während der Lehrertätigkeit an der Staatlichen Oberschule für bildende Techniken in Zakopane – der Kunst widmete. Er war Doktor der Philosophie, Polonist, hatte auch Chemie studiert.
Gezeigt werden seine 83 auf Papier entstandenen Malereien und Zeichnungen aus den Jahren 1942-1964. Die Nachkriegszeit war für ihn in künstlerischer Hinsicht besonders erfolgreich. Alle Arbeiten stammen aus der Sammlung seines Enkels , Piotr Strążewski – Professor für Chemie an der Universität in Lyon.
Edmund Strążyski zeichnete auch in der Zwischenkriegszeit, in der er mit Witkacy gerne im Gebirge wanderte oder nachbarliche Besuche abstattete. Witkacy war von seinem Schaffen begeistert. Die Faszination wurde erwidert, denn in vielen Arbeiten von Strążyski sind Bezüge an Witkacys Theorie der „Reinen Form“ erkennbar. Aus jener Zeit gibt es in der Ausstellung vier Ansichtskarten, auf denen seine Bilder abgebildet sind, eine Leihgabe der Galerie Berinson in Berlin. Zu der Ausstellung wurde ein Katalog herausgegeben, sie wird auch von dem Film „Litymbrjon” (1988, Regie: Grzegorz Dubowski) begleitet, der von Strążyski handelt und in seiner Villa in Zakopane gedreht wurde.

(1. Stock)

Witkacy anders…
11. Juli 2019 bis …

In der Ausstellung werden über 100 Pastellbildnisse von Witkacy sowie seine Publikationen ausgestellt. Eine gute Gelegenheit für Witkacy-Fans, denn so viele seine Arbeiten wurden bisher nur anlässlich von internationalen Witkacy-Tagungen aus den Depots geholt, zuletzt in den Jahren 2009 und 2014.
In Zukunft sollen in den Räumlichkeiten des 1. Stocks andere Ausstellungen organisiert, und Witkacys Werke wird man nur in der Dauerausstellung (und in den Depots) sehen können.


(vor dem Gebäude)

100 Jahre Museumswesen in Stolp/Słupsk 1924-2024
23. Februar – Dezember 2024
Tafelausstellung vor dem Gebäude